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Helmut Konrad

Em.o.Univ.-Prof. Dr.phil. Dr.h.c.Helmut Konrad wurde in Wolfsberg in Kärnten geboren, wo er auch aufwuchs. Nach der Matura 1966 in Klagenfurt absolvierte er ein Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, das er 1973 mit einer Dissertation (‘KPÖ und KSC zur Zeit des Hitler-Stalin-Paktes’) “sub auspiciis” abschloss. Ab 1972 war er Assistent am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte und dem damit verbundenen Ludwig-Boltzmann Institut der Geschichte der Arbeiterbewegung an der Universität Linz. 1980 habilitierte er sich im Fach Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität Linz, wo er ab 1981 als außerordentlicher Professor tätig war.
1984 fiel mit seiner Berufung an die Karl-Franzens-Universität Graz der Startschuss zur Einrichtung der Abteilung Zeitgeschichte am Institut für Geschichte. 
Neben zahlreichen Publikationen und umfassender Tätigkeit in Forschung und Lehre bekleidete Helmut Konrad viele akademische Ämter – so war er u.a. von 1993 bis 1997 Rektor der Karl-Franzens-Universität Graz sowie mehrmals Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät.
Von 1995 bis 1998 war er Vizepräsident der Österreichischen Rektorenkonferenz, bereits 1999 (bis 2009) war er Mitglied des Deutschen Akkreditierungsrates, 2000 wurde er erster Präsident des österreichischen Akkreditierungsrates für die Privatuniversitäten (bis 2005), von 2004 bis 2006 war er Mitglied im Board der European Association für Quality Assurance in Higher Education (ENQA) und von 2000 bis 2008 Präsident des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK).
Darüber hinaus hatte Helmut Konrad gemeinsam mit Rudolf G. Ardelt und Reinhard Kannonier die wissenschaftliche Leitung des Ludwig Boltzmann Institutes für Geschichte der Arbeiterbewegung, später Ludwig Boltzmann Institut für Gesellschafts- und Kulturgeschichte, inne.
Seine Forschungsschwerpunkte waren bzw. sind Kultur- und Arbeitergeschichte, Globalgeschichte, urbane Leitkulturen, nationale Fragen und Identitäten sowie Strukturen von Wissenschaft und Forschung, zuletzt auch Fragen der kulturellen Architektur von Landschaften und Regionen.
Seit 2016 leitet er gemeinsam mit Lukas H. Meyer und Barbara Reiter den Denkzeitraum.

Weitere Werke

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