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Dieser Artikel erscheint am 15. März 2021
- ISBN 978-3-7011-8175-9
- Erscheinungsdatum: März 2021
- Ausführung: Hardcover. 140 x 210 mm
- Seiten: ca. 256
Am Anfang stand die Katastrophe: Im Zweiten Weltkrieg wurde Margot Pilz mit sechs Jahren in das berüchtigte japanische Internierungslager Lampersari auf Java verschleppt.
Nach diesem traumatischen Erlebnis zog Pilz mit ihrer Familie in die Niederlande und als junge Frau dann ins graue Nachkriegs-Wien, wo sie Fotografie studierte und zu einer herausragenden Vertreterin feministischer Kunst wurde. Ihre Kunst, die Pilz auf immer neuen Gebieten vorantrieb, von der Fotografie über Performances, Skulpturen und Videokunst, gilt in und außerhalb des Kunstbetriebs als richtungsweisend, ja mit thematischen Schwerpunkten wie Umweltschutz und Digitalisierung erweisen sich viele ihrer Kunstwerke heute als visionär.
Auf Basis vieler Gespräche mit der Künstlerin stellt die preisgekrönte Kunstkritikerin Nina Schedlmayer Leben und Kunst von Margot Pilz dar und zeigt, welche befreiende Wirkung ihre Kunst in sich trägt.
Studium der Kunstgeschichte in Wien, Promotion über Kunstliteratur im Nationalsozialismus. Lange im Kulturressort des Nachrichtenmagazins profil für bildende Kunst zuständig und seit 2019 Chefredakteurin des Kulturmagazins morgen. Sie publiziert in profil, in den Kunstzeitschriften Weltkunst und Parnass, für die Zeit sowie das Handelsblatt und betreibt den artemisia.blog über Kunst und Feminismus. Zahlreiche Katalog- und Buchbeiträge. 2017 erhielt Schedlmayer den ersten Österreichischen Staatspreis für Kunstkritik.
Foto: privat