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Langeweile ist politisch

Was ein verkanntes Gefühl über unsere Gesellschaft verrät

 
 
 
 
 

Wie kommt es, dass Mütter sich häufiger langweilen als Väter? Wieso langeweilen sich arme Menschen öfter als reiche? Und warum gibt es in Unterkünften für Geflüchtete so wenige Angebote gegen die Langeweile?
Die erste soziologische Betrachtung der Langeweile, die diskriminierende Faktoren mitdenkt. Ein radikal politischer Blick auf ein missverstandenes Gefühl, wissenschaftlich fundiert und mit überraschenden Erkenntnissen.

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»Eine Soziologin erklärt ein oft missverstandenes, unterschätztes Gefühl.«
FAZ

»eine sehr lohnende und anregende Lektüre«
Maike Albath, DLF Kultur

»”Nur die Langweiligen langweilen sich”, schrieb Charles Bukowski. Die Soziologin Silke Ohlmeier findet diese Sichtweise ziemlich arrogant. Sie promoviert zum Thema Langeweile und ist überzeugt, dass dieses Gefühl kein persönlicher Makel ist, sondern auch vom Einkommen, Bildungsstand und Marginalisierung abhängt.«
ZEIT Online

»Die Langeweile ist ein schwer unterschätztes Gefühl – und ein Tabuthema. Wer sich langweilt, gilt als langweilig. Dabei entsteht sie selten aus eigenem Versagen. Es ist wichtig, das zu wissen. Denn man kann sich auch zu Tode langweilen.«
Sebastian Hofer, Profil

»Silke Ohlmeier erforscht etwas, was uns allen schon einmal zu schaffen gemacht hat: Langeweile.«
Sonja Luksik, Tagebuch – Zeitschrift für Auseinandersetzung

»Silke Ohlmeier postuliert in ihrem Buch “Langeweile ist politisch” die revolutionäre Kraft der Langeweile.«
SWR2

»Diese Ambivalenz zwischen starker Verbreitung und permanenter Verdrängung der Langeweile ist das Forschungsfeld der Soziologin Silke Ohlmeier. Sie untersucht die Auswirkungen der Langeweile [und] wie Langeweile und Privilegien korrelieren«
RBB Radio Eins

»In diesem Buch geht es um nichts weniger als eine gerechte Gesellschaft. Silke Ohlmeier beschreibt die politische Dimension der Langeweile zwischen Muße und Bore-out – persönlich, differenziert, bereichernd!«
Christian Baron

»Silke Ohlmeier gelingt es hervorragend, die Perspektive auf ein vermeintlich banales Gefühl zu erweitern.«
Sophie Weigand, Buchkultur

»Es ist so faszinierend wie überzeugend, […] wie Silke Ohlmeier die inninge Verstrickung von Kapitalismus mit Langeweile analysiert.«
Alena Heinritz, Kommbuch

Beschreibung

Langeweile ist nicht langweilig

Wie kommt es, dass Mütter sich häufiger langweilen als Väter? Wieso langeweilen sich arme Menschen öfter als reiche? Und warum gibt es in Unterkünften für Geflüchtete so wenige Angebote gegen die Langeweile? Die Soziologin Silke Ohlmeier antwortet darauf: Langeweile trifft uns nicht zufällig. Anhand persönlicher Geschichten und mithilfe wissenschaftlicher Ergebnisse erklärt sie, was gesellschaftliche Machtverhältnisse und der gegenwärtige Zeitgeist mit dem altbekannten Gefühl zu tun haben. Das ist wichtig, denn sich chronisch zu langweilen ist nicht nur unangenehm, sondern kann heftige Konsequenzen nach sich ziehen, von Depressionen über aggressives Verhalten bis hin zur Sucht. Langeweile kennen wir alle, die tiefen gesellschaftlichen Wurzeln aber werden hier zum ersten Mal freigelegt.

Die erste soziologische Betrachtung der Langeweile, die diskriminierende Faktoren mitdenkt.

Zusätzliche Informationen

Ausführung

13 cm x 20,5 cm, Hardcover

Erscheinungsdatum

13.03.2023

Anzahl Seiten

256

ISBN

978-3-7011-8270-1

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Ohlmeier-Silke_Langeweile-ist-politisch-Blick-ins-Buch
© Privat
geboren 1986, hat nach der Schule zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau in einem Busunternehmen absolviert. Angetrieben von der Erfahrung extremer Langeweile während dieser Zeit wurde sie Soziologin und machte die Langeweile zum Thema ihrer Dissertation.

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